Überlegungen zur Werkzeugaufbewahrung

In meiner noch jungen Werkstatt gibt es noch keine Aufbewahrung für Handwerkzeuge. Bisher lagern diese noch in einer Werkzeugkiste, die auf dem Boden steht. Das ist ist für die Arbeit an der Werkbank sehr unpraktisch, daher mache ich mir seit einiger Zeit Gedanken über eine permanente Werkzeugaufbewahrung an der Wand (die ja schon mit dem french cleat-System vorbereitet ist).

Ideenfindung

Im Netz gibt es jede Menge Ideen zur Aufbewahrung von Werkzeugen aller Art. Einige Videos dazu habe ich schon im Artikel über meine french cleat-Winkelleisten eingebunden. In letzter Zeit haben auch zwei deutsche Holzwerker ihr french-cleat-System vorgestellt: Patrick Holzwerker und Holzwurm Tom. Diese Systeme gefallen mir sehr gut und es ist sehr schön, dass man sich aus solchen Blogposts Anregungen für die konkrete Umsetzung holen kann (Danke dafür!).

Eine Sache ist für mich aber noch nicht abschließend gelöst: Ich denke, dass die Werkzeuge in diesen offenen Systemen schnell verstauben und dass sich Staub und Späne in den Winkelleisten sammeln werden (möglicherweise haben alle ein tolles System zur Staubabsaugung, ich habe jedoch nur einen einfachen Werkstattsauger, der bisher auch noch nicht auf alle Handmaschinen passt). Matthias Wandel erwähnt dieses Problem auch bei der Vorstellung seines Systems, das er ohne french cleats realisiert hat:

Ich möchte meine Aufbewahrung jedoch auf jeden Fall flexibel gestalten, weil ich sicher bin, dass sich meine Bedürfnisse und die Werkzeugaustattung im Laufe der Zeit verändern werden. Daher tendiere ich derzeit dazu, einen geschlossenen Schrank zu bauen, der einerseits auf den Winkelleisten hängt und andererseits im seinem Innern ebenfalls mit Winkelleisten ausgestattet ist, so dass ich sowohl die Position des Schranks als auch seine Inneneinteilung verändern kann, wenn das nötig wird.

Um den Platz möglichst gut auszunutzen, möchte ich sowohl den Korpus als auch die Türen für die Aufbewahrung nutzen. Ich denke dabei an einen Schrank in der Art von den beiden Folgenden (wobei ich handwerklich und bezüglich meiner Werkzeuge noch nicht so weit bin, dass ich das aus Massivholz und mit Zinkenverbindungen realisieren könnte):

David Barron

Mitch Peacock

Die Version mit den zwei Türen gefällt mir besser, so ähnlich könnte das bei mir aussehen, wenn ich hoffentlich demnächst wieder etwas mehr Zeit habe und dieses Projekt angehen kann.

[Fundstück #5] Von der Eichel zur jungen Eiche in acht Monaten

The acorn was collected in September and filmed in an underground set using a 2 hour interval between exposures.

The acorn split soon after it was planted and continued to split during the winter months. In January the first sign of root growing could be seen followed in February by the emergence of shoot.

In March the shoot broke through the soil surface.

The leaves formed between March and April.

[Gefunden bei The Kid Should See This]

[Foto] Alte Tischkreissäge

Eine alte, wohl selbstgebaute Tischkreissäge. Sie wird über einen Treibriemen von einem zentral in der Scheune montierten Motor angetrieben. Hin und wieder ist sie noch für das Sägen von Brennholz in Betrieb.

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[Gefunden auf einem alten Hofgut]

[Fundstück #3] Horizontalbohren mit dem Bohrständer

Ernst:

Für Pfosten oder Platten wäre es oft praktisch exakt horizontal bohren zu können. In diesem Beitrag geht es darum mit einem Bohrständer und einem selbsgebauten Bohrtisch exakt und wiederholgenau horizontal zu Bohren.

[Gefunden bei Ernst’s Heimwerker-Blog: Horizontalbohren mit dem Bohrständer]

Dieser Beitrag hat mir die Frage beantwortet, ob ich mir künftig eher eine Tischbohrmaschine oder eine gute Bohrmaschine im Bohrständer zulegen soll. An die Möglichkeit, horizontal zu bohren, hatte ich bis dahin gar nicht gedacht. In vielen Fällen ist das aber praktisch oder sogar nötig. So kann man z.B. lange Werkstücke in die Stirnseite bohren, was mit einer Tischbohrmaschine nicht ginge. Mit dem Wabeco-Borständer kann man auch im 45-Grad-Winkel bohren, was evtl. auch mal praktisch ist.

Insofern bin ich jetzt entschieden, dass eine gute Bohrmaschine mit Bohrständer auf den »Wunschzettel« kommt.

[Fundstück #1] Mobiler Maschinentisch

Phillipe Zehnder:

Meine ständige Herausforderung bei meinem Hobby sind die limitierten Platzverhältnisse in meiner Werkstatt und das Bedürfnis an einem umfangreichen Maschinenpark für die Holzverarbeitung. Bei diesem Dilemma habe ich mich nach dem Prinzip des Schweizer Sackmessers orientiert und all meine Stationärmaschinen auf einem fahrbaren Tisch montiert und elektrisch fix verkabelt.

In der HolzWerken Lesergalerie zeigt Philippe Zehnder seinen kompakten, sehr durchdachten und praktischen Maschinentisch auf Rollen. Habe ich mir als Ideenquelle hier notiert.