[Fundstück #20] Gebrauchte Holzhobel restaurieren

Vor einiger Zeit berichtete ich von meiner Sammlung alter Holzhobel, die ich gerne restaurieren möchte. Mit perfektem Timing postete Wolfram Herzog auf seinem YouTube-Kanal zwei Videos, die genau zu diesem Thema passen und die mir sehr weiterhelfen. Vielleicht Euch ja auch!

 

Gebrauchte Holzhobel kaufen

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Ein begleitender Blogpost enthält weitere Hinweise.

Alte Holzhobel aufarbeiten

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Auch zu diesem zweiten Video gibt es auch noch einen ausführlichen Blogpost mit weiteren Hinweisen. Super!

Danke an Wolfram für die ausführliche Darstellung, die sicherlich vielen Holzwerkern sehr nützlich ist.

 

Ein Hochbeet bauen

Hochbeet

Für unseren Garten habe ich ein Hochbeet aus Douglasie gebaut, dessen Grundriss etwa ein Viertelkreis ist. So passt es in das vorhandene Beet, das etwa die selbe Form hat. Es waren daher verschiedene Winkel zu sägen, was rechnerisch zwar klar, in der Umsetzung aber manchmal etwas schwierig war – teilweise wegen der Grenzen meiner Werkstatt und Maschinen, teilweise wegen der Grenzen meiner Fähigkeiten und Erfahrung. Außerdem musste ich mitten im Projekt etwas umplanen.

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[Fundstück #19] Interessante Shop Tour eines sehr interessanten Woodworkers

Shop Touren sind auf YouTube ja nun meist keine besondere Erwähnung wert. Es gibt sie zuhauf, je nach Darstellung und Ausstattung der Werkstatt reicht die Qualität von laaangweilig bis wow. Dennoch: Eine gut gemachte Shop Tour kann eine Menge Ideen und Anregungen bringen und auch Spaß machen – vor allem dann, wenn die eigene Werkstatt erst im Aufbau begriffen ist, der „Gastgeber“ sympathisch ist und viel Erfahrung hat. Genauso eine Shop Tour habe ich bei Kevin Turgeon gefunden.

Er hat die Tour danach strukturiert, wie er die Werkstatt aufbauen würde, wenn er von Grund auf damit starten würde. Auch die anderen Projekte auf seinem Kanal sind einen Blick wert. Ein interessanter Woodworker mit tollen Ideen und auch kunstvollen Projekten.


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[Fundstück #18] Ein Leben für die Arbeit mit Holz: Edward Wohl

Ich schaue immer wieder gerne  Kurzfilme über Menschen, die ihr Handwerk schon seit Jahrzehnten mit Hingabe betreiben. Vielleicht ihr ja auch?

Playing by his own rules for over forty years, master woodworker Edward Wohl has created a world-renowned line of Birdseye maple cutting boards. Meet the designer and the unique, home-based workshop he has carved out for himself in the beautiful driftless region of Wisconsin.

Incredible Woodworker and His Workshop

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Eine Sammlung alter Holzhobel – lohnt die Restaurierung?

Neulich hat Achim seine alten Holzhobel vorgestellt, die er (teilweise) restaurieren möchte. Bei einigen ist er sich nicht sicher, um welchen Hobeltyp es sich genau handelt und ob es sich lohnt, sie zu restaurieren. Mir geht es genauso: Vor einigen Monaten habe ich bei eBay eine Sammlung alter Hobel günstig gekauft, weil ich zum einen mal ein paar Handhobel haben wollte, ohne gleich hunderte Euro auszugeben und weil ich dachte, es sei vielleicht interessant, diese zu restaurieren. Aber: Ich kann schwer einschätzen, bei welchen es sich lohnt, Zeit und Mühe zu investieren und auch ich bin bei manchen nicht sicher, was sie genau sind. Die Hobelseite von Wolfgang Jordan habe ich schon konsultiert, bin aber nur teilweise weiter gekommen.

Durch Achims Beispiel bin ich nun also auf die Idee gekommen, hier einige Fotos zu posten und habe eine Bitte an Euch: Wenn Ihr Tipps zu Typ und Zustand geben könnt, würde ich mich freuen, sie in den Kommentaren zu lesen. Schon jetzt vielen Dank dafür!

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[Fundstück #17] Werkbank mit vielen einfachen Schubladen

Jeremy Schmidt zeigt in seinen Videos immer wieder sehr eigenständige Ansätze und Lösungen. In einem seiner letzten Videos stellt er seine neue Werkbank vor, für die er 45 einfache Schubladen gebaut hat. Nun kann man geteilter Meinung sein, ob man Werkzeuge gern in Schubladen unterbringt, aber dass man öfter mal einfach konstruierte Schubladen für die Werkstatt gebrauchen kann, steht außer Frage.

Ich bin durch sein Video jedenfalls auf die Idee gekommen, an manchen Stellen meiner Werkstatt dieses Konzept seiner Schubladen auszuprobieren: Der Boden der Schublade ist gleichzeitig die Schubladenführung, die Nuten sind so gestaltet, dass Schubladen variable Höhen haben können, eine doppelte Rückwand verringert die Gefahr, die Schublade versehentlich zu weit auszuziehen.

Außerdem hat dieser Werkbank eine Arbeitsfläche aus Beton, was sie wohl extrem resistent gegen Vibrationen macht.

Details erklärt er im Video:

Incredible Tool Cabinet / Workbench!

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In einem zweiten Video zeigt der den Bau der Werkbank.

Tool Cabinet / Workbench BUILD

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[Fundstück #16] Tipps für das Spannen langer Teile

Lange Schraubzwingen sind meist teuer und da man sie in einer Hobby-Werkstatt in der Regel nur selten braucht, stellt sich die Frage, ob sich die Anschaffung wirklich lohnt.

Heiko Rech gibt auf seinem Blog bei Holzwerken einige Tipps, welche alternativen Möglichkeiten es gibt.

Das Verleimen langer Bauteile kommt seltener vor, als man denken mag. Schränke oder Rahmentüren werden meist quer gepresst, auch wenn sie hoch sind. Da reichen dann Schraub- oder Klemmzwingen mit einer Spannweite von unter einem Meter aus. Manchmal braucht man aber eben doch mehr Spannweite und dann sind entsprechende Spannmittel gefragt. Es müssen dann aber nicht unbedingt die langen Schraubzwingen sein.
(Heiko Rech, Wenn’s mal länger wird)

Wenn es doch lange zwingen sein sollen: Relativ günstige und dennoch stabile und gut verarbeitete Zwingen habe ich bei Maschinenhandel Meyer gefunden. Im Einsatz kann man sie in diesem Beitrag sehen.

[Fundstück #15] Japanische Holzverbindungen

Die technischen Anforderungen an Alltagsobjekte und die zu damit verbundenen Herausforderungen sind über die Kulturen hinweg meist ähnlich. Wie bearbeitet man ein rundes, grobes Stück Holz, so dass es rechteckig und glatt wird? Wie verbindet man zwei Hölzer, damit sie länger werden als ein Ast oder Baum ist? Ich finde es sehr interessant zu sehen, welche unterschiedlichen Lösungen  verschiedenen Kulturen für diese Probleme gefunden haben.

Im folgenden Video sieht man eine japanische Holzverbindung, die zwei Balken in Längsrichtung verbindet, um so einen längeren Balken zu erhalten. Die Verbindung kommt ohne Leim und ohne zusätzliche Metallteile aus und ist außerdem auch jederzeit lösbar.

The system of interlocking joints is engaged using a wedge which is hammered into open slots left in the wood by design. This method does require quite a bit of detailed woodworking, but when glues or screws are not an option, these joints are perfect. Not to mention, joining wood in this manner places congruent strain on the beam, and it does not create potential failure shear planes that can be present with other glue joining techniques.


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In dem begleitenden Beitrag wird das noch etwas genauer erklärt und werden außerdem noch weitere Holzverbindungen gezeigt.